Wie versprochen fing es in der Nacht an zu regnen. Zumindestens waren damit die Regensachen nicht umsonst gekauft. In voller Regenmontour rollte ich dann los.
Die ersten Etappen ging ich noch relativ zeitig an. Das sollte sich später ändern. Am Rand von Mailand erwischte ich damit nochmals den Berufsverkehr. Die Fahrt aus dem Großstadtgebiet war deshalb kein großes Highlight. Fahrradwege gab es nur in Ausnahmen. Hinter Abbiategrasso wurde es dann ruhiger, der Regen lies auch nach, und so ging es durch Reisfelder und einige kleine italienische Städtchen Richtung Südwesten. Am Ticono einem Nebenfluss des Po gab es dann die erste Rast. Dort habe ich gleich mal mein Stativ verloren. Das sollte ich aber erst einen Tag später bemerken.

Die Regensachen hielten übrigens gut. Einzig von innen wurde es durch die Anstrengung allmählich nass. Alles in allem ging es schön flach die Straßen entlang. Ideal also zum Einrollen auf der ersten Etappe.

Erst nach der Überquerung des Po hinter Valenza kamen die ersten Hügel. Ein kleiner Vorgeschmack, was die Gepäck für Gewicht mit sich bringen. Hier sollte aber auch schon Schluss sein für den Tag. Der Zeltplatz direkt an einem Freibad gelegen war so gut wie leer. Mitten im Lande schien die Camping-Saison schon vorbei.