Nach zwei langen Etappen sollte es heute mal ein wenig kürzer werden. Das Wetter spielte auch mit,
Sonne pur und so war es das erste mal, dass ich mein Zelt komplett trocken abbauen konnte.
Zeltplatz Villaggio dei Fiori hinter Sanremo.
Auf dem Weg zur französichen Grenze ging es erstmal gut voran. Dann kam allerding Ventimiglia, die letzte größere
italienische Stadt und nicht grad die hübscheste. Dort wollte ich schön an der Strandpromenade entlang fahren. Das war ein Fehler, denn entlang nicht weniger als 2km reihte sich Flohmarkthändler
and Flohmarkthändler. Dazu Unmengen Franzosen, die dort auf ihrem "Polenmarkt" einkaufen wollen. Da ging dann nichts mehr und ich musste teilweise schieben.
Danach rollte ich in einer Abfahrt nach Frankreich rein. Und schon wurde es wieder luxoriöser, wie an Menton zu sehen.
Blick auf Menton
Hier musste ich dann einfach gleich eine Eispause einlegen. Das Eiskaffee, das ich mir aussuchte, hatte
allerdings noch zu, obwohl schon die nahezu 50 Eissorten bereitstanden. Nach freundlichem Zureden konnte ich mir dann aber doch schon ein Eis für die Hand
kaufen. Die Fahrradausrüstung bewirkt da bestimmt etwas Mitleid. Beim Eisessen wurde ich dann noch von 2 Astana Rennradfahrern überholt.
Einer davon sah stark nach Alexander Winokurow.
Menton und Küste von der anderen Seite.
Danach ging es weiter nach Monaco. Auf der Strecke durchfährt man mehrere Buchten, jede mit einem hübschen
Städtchen und Yachthafen dazu.
Blick auf Monte Carlo
Monaco war dann eher Sightseeing auf dem Rad. Schon die Anfahrt war durch die verschlungenen Straßen nicht so einfach.
Zumindest ging es die meiste Zeit schön bergab, teilweise dann auf der Formel 1 Strecke.
Tunnel der Formel 1 Strecke in Monte Carlo.
Yachthafen von Monte Carlo.
Hinter Monaco suchte ich dann nach einem schönen Strand, damit ich auch mal ins Mittelmeer konnte. Das Wetter war ja wie
gemacht dafür. In Beaulieu-sur-Mer wurde ich dann fündig.
Öffentlicher Strand von Beaulieu-sur-Mer.
Nach 2 Stunden Baden und Sonnen, ging es weiter nach Nizza. Für eine große Stadtbesichtigung fehlte mir
dann die Zeit und Lust. Deshalb nutzte ich den kilometerlangen Radweg entlang des Strands.
Strandpromenade von Nizza.
Hinter Nizza ging es auf dem Weg zum Zeltplatz erstmal wieder weg von der Küste. Nach einigen Schwierigkeiten;
meine GPS-Route führte mich über zwei Fußgängerbrücken; Treppen sind mit Gepäcktaschen kein Spaß; war es dann auch bald geschafft. Gleichzeitig ergab sich
hier der erste Blick auf die hohen Berge, die Ziel der nächsten Etappen sein sollten.
Blick auf die Seealpen (Alpes Maritimes).
vorherige Etappe Übersicht nächste Etappe