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Anreise (25 km)
Nach langer Recherche erwies sich die Variante Bahn als äusserst praktisch und auch günstig.
Mit dem City Night Line Prag-Zürich kommt man schonmal sehr bequem nach Basel. Von dort aus ist es nur noch eine 4 Stündige Fahrt mit dem EC nach Mailand.
Das einzig nervige an der Bahnfahrt war wohl der Ticket-Kauf 4 Wochen vor Abfahrt.
Insgesamt belagerte ich die Damen hinterm Schalter mehr als 45min. Die Reservierung von Fahrradstellplätzen scheint nicht wirklich ins
System der Bahn zu passen. So hatte ich auch das ganze Fahrradabteil für mein Rad alleine.
Abfahrt war nun also Sonntag 21:45. Planmäßig, wie eh und je, kam der Zug dann auch gleichmal 20 Minuten später. Fahrrad rein, Packtaschen ab und ab in die Koje. Müde war ich
allemal nachdem ich tagsüber noch beim Magdeburger-Team-Triathlon geschwommen, gestrampelt und gelaufen bin.
Ein kleiner Hinweis noch für all jene, die ein Bett im 6er Abteil des CNL buchen wollen. Ich hatte am Schalter noch die Wahl, in welche Etage ich liegen möchte.
Ich entschied mich für oben. Zwar hat man dort am Kopfende ausreichend Platz für Gepäck. Allerdings sollte man beachten, das es an der Decke des Abteil meist am wärmsten. Bei 6 Leuten
kommt schon ordentlich Hitze zusammen. Wenn dann allerdings die Klimaanlage anspringt, weht auf einmal ein unangenehm frischer Luftzug. Trotz dieser Umstände
konnte ich einige Stunden schafen und wurde dann früh eine halbe Stunde vor Basel geweckt.
Früh Morgens in Basel
In Basel angekommen, dann aus dem Zug raus. Ein wenig hat es gedauert, aber irgendwann war mir klar, dass das nicht
der einzige Bahnhof in Basel ist, an dem der Zug hält. Kann man ja nicht ahnen, dass der Zug gleich zweimal in "Basel Badischer Bahnhof" und "Basel SBB" hält. Natürlich war
ich falsch und musste nun zum "Basel SBB" radeln. Bei 4 Stunden Aufenthalt aber kein Problem und sogar empfehlenswert, da sich so gleich noch die Stadt anschauen kann.
Weiter ging es dann im EC nach Mailand quer durch die Alpen und am Lago Maggiore vorbei. Ein wirklich schöne Strecke. In Mailand angekommen, ging dann das Radfahren
erstmal richtig los. Und das gleich während des Berufsverkehrs. Gut, dass man einen Helm hat. So verließ mich auch schnell die Lust mir irgendetwas ausführlich anzuschauen. Mit dem Rad eh schwierig.
Also einfach die direkte Strecke raus aus die Stadt Richtung Zeltplatz. Dieser war ein typischer Stadtzeltplatz. Riesig groß, aber wenig gepflegt. Dazu noch betonfester getrocknerter Boden.
Erste flüchtige Eindrücke von Mailand
Übersicht nächste Etappe
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André Ehrlich
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