Nach dem langen vorangegangen Tag sollten diesmal etwas weniger Kilometer auf dem Programm stehen. Mit Zwischenstation Gap war das Ziel der Lac Sautet. Nebenstraßen wollte ich an diesem Tag meiden. Einfach um unnötige Steigungen zu vermeiden. Die größeren Straßen mit ihren breiten Seitenstreifen sind für Radfahrer ja auch ausreichend gut geeignet. Bevor es aber los ging konnte ich wiedermal ein sonniges Frühstück genießen.

Ganz so einfach sollte sich die Strecke dann aber doch nicht gestalten. Bis Gap war alles OK, doch gleich danach stellte sich mir der Col Bayard in den Weg. Das waren dann auch schnell mal 500 Höhenmeter. Gefühlt steiler als den Tag zuvor. Hinter dem Gipfel ging es dann immer im Tal entlang weiter. Hier bließ mir dann dafür ein starker Wind ins Gesicht, wie man an den am Berggipfel vorbeiziehenden Wolken erkennen konnte.

Kurz vor dem Ziel kam dann noch dieses schöne Hinweisschild. Das Beste, es war gleichzeitig Baustelle mit abwechselndem Verkehr. Durch mein nicht ganz so hohes Tempo hat sich da die Rotphase gleich mal vervielfacht.

Zum Zeltplatz ging es dann auch gleich wieder 150 m den Berg hinab. Unten angekommen musste ich feststellen, dass der Zeltplatz dieses Jahr schon geschlossen hatte. Das Wasser war auch abgestellt. Trotzdem hatte ich keine Lust mehr weiterzusuchen. Also hieß es: Zelt aufbauen, Radtaschen ab und erstmal seit langem wieder mit leichtem Rad den Berg hinauf zum nächsten Laden. Mit einem Sechserpack Wasser ging es dann umso schneller wieder zum See hinunter.