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Etappe 11: Annecy - Genf (45 km)
Start: | 9:50 Uhr |
Ankunft: | 13:08 Uhr |
Höhenmeter: | 530 HM |
Zeltplatz: | CNL Basel-Leipzig |
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Die letzte Nacht im Zelt war vorbei. Frisch war es und dementsprechend gab es wieder viel Tau am Zelt.
Obwohl ich mich schon günstig Richtung Sonne gestellt hatte, dauerte es einfach zu lange, bis das Zelt trocken gewesen wäre. Nach einer Stunde Warten
dachte ich dann doch an meinen Zug in Genf. Musste ich das Zelt halt in Leipzig nochmal aufbauen.
Schon den ganzen Morgen herrschte reges Treiben auf dem Zeltplatz. Unmengen an Rennradfahrern tummelten sich herum und bereiteten sich auf ein Rennen vor.
Dieses startete direkt vor dem Eingang des Zeltplatzes. Als ich grad loswollte musste ich deshalb auch einige Minuten warten, bis der Start des Rennens
vollzogen war. In der Wartezeit unterhielt ich mich mit einer Schweizerin, die mit dem Treckenrad 5 Monate lang Frankreich umrundet hatte und kurz vor der
Heimreise war. Alle Achtung sag ich da nur.
Brücke über den Torrent les Usses.
Die Zielsetzung für die Etappe war eigentlich wie immer. Möglichst keine Berge um möglichst wenig zu schwitzen.
Also hielt ich mich mal wieder
auf den größeren Straßen auf. Irgendwann reichte mir das aber und ich bog auf die vom GPS empfohlene Strecke ab. So kamen dann auch gleich die kleinen
netten Straßen mit etlichen Steigungen. Schön war es trotzdem. Vorallem die renovierte Brücke über den Torrent les Usses war den Umweg wert.
Hinter der Brücke ging es dann ein letztes mal richtig bergauf zum Col du Mont Sion (786 m).
Blick auf Genf.
Von dort an war es eine lange gemütliche Abfahrt hinunter nach Genf. Dabei hatte man immer einen schönen Blick
in das Tal. Kurz hinter der schweizer Grenze entschied ich mich dann zum Sachenwechsel. Radklamotten aus und zivil an. So rollte ich dann die letzten Kilometer
hinunter zum Genfer See.
Das Hafenbecken von Genf mit der riesigen Wasserfontäne.
In Genf hatte ich dann noch 4 Stunden Zeit, ehe mein Zug losfahren sollte. Die Zeit nutzte ich um mich am See zu sonnen.
Zuerst am Hafen und dann im nördlich gelegenen Parc Mon Repos. Von dort aus konnte man sogar den Mont Blanc am Horizont sehen.
Blick auf den Mont Blanc.
Die Rückfahrt mit dem CNL klappt reibungslos. Einzig eine laute Schulklasse raubt mir durch ihren Lärm
einige Minuten Schlaf. In Leipzig angekommen war es dann noch früh am Morgen. Für die letzten Kilometer wählte ich dann einen kleinen Umweg durch den
Klarapark um noch ein letztes Photo zu schießen.
Elsterflutbett im Klarapark.
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André Ehrlich
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