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Korsika 2012
Nachdem ich schon letztes Jahr von eine Tour in Korsika geträumt hatte, ging es dieses Jahr vom 3. bis 17. September mit dem Rad
auf die größte Insel Frankreichs. Diesmal in Begleitung von Matze, der spontan mitgekommen ist. Die Tour führte uns einmal entgegen des Uhrzeigers
um die Insel, immer der Küste entlang mit einen Abstecher ins Landesinnere nach Corte. Auf den folgenden Seite möchte ich diese wunderschöne Route
nochmal Revue passieren lassen und Nachahmern auf den Geschmack bringen.
Ein paar Worte vorneweg: Auch wenn man in Korsika versucht, immer in Küstennähe zu bleiben, ist die Strecke auf
keinen Fall flach. Koriska ist ein Hochgebirge mitten im Meer. Und so sind auch die Küsten bis auf den Südosten reichlich hügelig. Anstiege bis auf 400 HM
gilt es fast täglich zu überwinden. Mit Gepäck kann das ganz schon anstrengen. Dafür wird man aber auch immer wieder von herrlichen Ausblicken auf die Küste
mit ihren Steilhängen, einsamen Buchten und Stränden belohnt.
Aufgrund der schönen Landschaft ist man in Korsika meist nicht alleine auf der Straße. Der Verkehr kann vorallem auf den Küstenstraßen schon sehr stark sein.
Autofahrende Touristen wollen ja auch voran kommen. Die vielen Kurven erschweren dabei das Überholen. Wer also gemütlich und einsam durch die Landschaft fahren möchte,
sollte sich eine Jahreszeit aussuchen, in der möglichst wenig auf der Insel los ist. Wir haben uns mit der Zeit an die Autos gewöhnt und
uns einfach unseren Platz auf der Straße reserviert. So kam es eigentlich nie zu irgendeiner brenzlichen Szene.
Nun noch ein sehr positiver Aspekt Korsikas. Das Wetter. Im September scheint es mir ideal zum Radfahren. Bei Temperaturen um die 25 Grad ist es nicht zu warm und
auch nicht zu kalt. Im September ist es auch noch weitesgehend trocken. Wir hatten bis auf den ersten Tag keinen Regen abbekommen. Regensachen muss man also
nicht unbedingt mit auf die Reise nehmen. Wir haben sie nicht gebraucht. Selbst wenn es regnet, ist es entweder warm genug, oder es gewittert so stark, dass man sich eh unterstellen muss.
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André Ehrlich
webmaster@wortmonk.de
www.wortmonk.de
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