Korsika 2012

  Abreise: Bastia - Pisa (27 km)

     Start: 8:30 Uhr
     Ankunft: 10:20 Uhr
     Höhenmeter:    30 HM
     Zeltplatz: La Corte di Stelio B&B, N 43° 42.06    E 10° 23.79





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Die Rückfahrt startete wieder mit der Nachtfähre zwischen Bastia und Livorno. Dadurch hatten wir noch einen fast kompletten Tag Zeit, um uns Pisa und seinen Turm anzuschauen. Für die Rückfahrt hatten wir leider keine Kabine mehr bekommen. An Bord wurde dann schnell klar, dass wir nicht die einzigen waren. Da Christian zu Fuss was, schickten wir ihn vor, um ein paar gute Schlafplätze zu reservieren. Das gelang dann zum Glück auch. Unglaublich, wieviele Passagiere später mit Schlafsäcken und Isomatten herumirrten. Die wildesten Schlafplätze und -positionen konnte man beobachten. Vom Liegestuhl auf dem Deck bis hin zur Ecke im Gang war alles dabei.


Wir konnten knappe 4 Stunden mehr oder weniger gut schlafen. In Livorno angekommen war es grad mal halb 7. Zwei Bäcker warteten schon auf die Ankömmlinge und auch wir holten uns hier etwas zum Frühstücken. Dazu setzten wir uns dann aber auf eine Bank im Hafenbecken, wo wir eine riesengroße Privatyacht beobachten konnten. Auf dem ersten Stück nahe Livorno kommen uns dann mehrere große Gruppen von Rennradfahrern entgegen. Das zeigt mal wieder, dass Radfahren in Italien einen ganz anderen Stellenwert hat. Die weitere Fahrt nach Pisa verlief dann bei immernoch bestem Wetter recht schnell, da unser McDonalds erschreckender Weise noch geschlossen hatte. Dafür finden wir diesmal die richtige Seite des Kanals mit ausgebautem Fahrradweg, der bis hinein nach Pisa fürhte.



Am Arno in Pisa.

In Pisa treffen wir dann Christian am Bahnhof. Er musste ja Bahn fahren. Danach beziehen wir unser Zimmer im B&B. Simone, der Besitzer empfing uns gleich und erklärte mir alle Feinheiten des Gemeinschaftsraums, des Kaffeeautomaten und der Frühstückstafel. Das B&B ist wirklich sehr schön gelegen. Fast direkt neben dem Flughafen und trotzdem mit hübschen grünen Garten. Auf den Gartenmöbeln nehmen wir auch gleich mal Platz und gönnen uns ein frisches Bier aus der Hausbar.



Ohne Rad am schiefen Turm.

Danach machten wir uns dann Richtung Schiefer Turm auf. Diesmal aber ohne Rad. Auf dem Weg dort hin konnte man nichtmal ansatzweise ahnen, wieviele Touristen sich dann auf dem Platz tummeln sollten. Die Stadt selbst schien touristenleer. Aber klar, man will ja auch nur das eine Foto machen. Das taten wir dann auch und legten uns, müde wie wir nach der kurzen Nacht waren, in den Schatten des Schiefen Turms und machten dort ein Nickerchen.



Menschenmassen am Schiefen Turm.

Nach einigen Bier und einer Skatrunde war dieser letzte Urlaubstag dann auch vorbei. Gut ausgeschlafen machten wir uns auf zum Flughafen. Die Fahrräder verpackten wir wie beim Hinflug. Christian hatte vorsorglich zwei weitere Fahrradgaragen mitgebracht, da die ersten auf dem Hinflug arg gelitten hatten. Wie sich aber schnell herausstellen sollte, brauchten wir diese garnicht. Der Herr am Check-In musste zwar erstmal überzeugt werden, dass wir auch drei Räder und nicht nur eins gebucht hatten. Dann aber kümmerte er sich nicht ansatzweise um die Verpackung unserer Räder. Sie durften diesmal ohne Umhüllung fliegen. Nach knapp zwei Stunden Flug erreichten wir das erstaunlich warme und sonnige Berlin. Die Fahrräder waren heil angekommen. Es blieb also nur noch eine Zugfahrt zu bewältigen, auf der man sich schon erste Gedanken über die nächste Tour machen konnte.



Präperationsarbeiten kurz vor dem Flug.


Mein eingepacktes Fahrrad.


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André Ehrlich
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