Heute stand eine anstrengende Etappe bevor. Gleich zwei mal geht es auf über 400 HM hinauf. Matze ist schon nervös.
Aber am Abend sollte ja dann Christian mit dem Auto zu uns stoßen. Als wir losradelten, starteten auch zwei sehr sportliche Italiener.
Diese sind eindeutig schneller als wir, machen aber erstmal bei nem Espresso Pause.
Im Anstieg zum Col de Palmarella.
Nach sechs flachen Kilometern begann dann auch der Anstieg zum Col de Palmarella.
Nicht steil aber dafür lang und mit zahlreichen Kurven.
Die beiden Italiener haben uns schnell überholt und ziehen davon. Später folgen tierische Hindernisse auf der Straße.
Wie auf Korsika üblich leben viel Kühe freilaufen und besetzen schon mal den Weg. Die Straße zum
Gipfel schlängelt sich weiter dem Hang entlang und bietet dadurch gute Möglichkeiten für Fotos der gegenüberliegenden Seite des Tals.
Anstieg zum Col de Palmarella. Kamera Schiefstellung nicht ausgeschlossen.
Am Gipfel sieht man wieder zahlreiche Touristen. Was eindeutig an der Aussicht auf den Golf von Girolata liegt.
Wir machen kurz Pause und rollen dann langsam wieder bergab. Bei diesiger Sicht kommen dabei mehr und mehr die Berge bei Porto ins Blickfeld.
Golf von Girolata
Kurz vor Porto musste noch ein weiterer Anstieg bewältigt werden. Auch hier half uns wieder eine der schön
gestalteten
Quellen. Auf etwa 100 m Höhe fährt man dann auf einer sehr spektakulären Straße. Auf der rechten Seite fällt die Küste fast senkrecht ab.
Da fährt man lieber ein wenig mehr auf der linken Seite. Am Ende dieses Stücks erreicht man Porto und hat erstmal einen schönen Blick auf den Strand samt Genuesenturm.
Eine der Zahlreichen Quellen und Kurven auf dem Weg nach Porto.
Blick auf Porto
In Porto machen wir etwas länger Pause und setzen uns im Schatten von Eukalyptusbäumen mit Blick auf Fluss und die steilen Berghänge
an den Straßenrand. Diesmal hatte zumindest einer der beiden Supermärkte über Mittag geöffnet. Hinter Porto folgte dann der zweite große Anstieg hinauf zu
Bocca a Lavu und dem Touristenmagnet
Calachnes von Piana. Der Anstieg ist diesmal deutlich steiler mit über 5% Steigung. Glücklicherweise fährt man durch dichten schattenspendenden Pinienwald.
Eine der Serpentinen hinauf zu den Calachnes von Piana.
Am Hundekopf (La Tête du chien) machen wir nochmal kurz Pause. Gleich danach ist man zusammen mit hunderten anderen
Touristen an den Calachnes einer weiten Felsformation, durch die man auf einer sehr engen Straße fährt. Hier muss man natürlich erstmal Fotos machen... Danach
folgt das Bergdorf Piana und dann auch endlich die lang ersehnte Abfahrt. Diese führt uns auf einer schönen breiten Straße fast bis hin zum Zeltplatz.
Calachnes von Piana
Ruhetag
Sehr spät am Abend erreicht dann auch Christian mit dem Auto den Zeltplatz. Damit hatten wir am
Ruhetag durch das motorisierte Mobil viel mehr Freiheiten zur Tagesgestaltung. Wir fuhren nochmals durch die Calachnes nach Porto um dann am
Strand von D'arone baden zu gehen. Nur unglaublich agressive Wespen konnten uns dort das Vergnügen (leckere Quiche vom Bäcker) etwas trüben.
Zeltplatz Torraccia
Tal Richtung Piana
Zurück am Zeltplatz machte ich mich dann mit Christian noch mal auf zur nahegelegenen Halbinsel,
um ein paar Geocaches zu suchen. Dabei wurden wir schnell fündig und konnten noch ein paar Fotos vom Strand bei Marchese machen.
Strand bei Marchese
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