Irland 2011

  Etappe 1: Cork - Bantry (81 km)

     Start: 9:15 Uhr
     Ankunft: 14:55 Uhr
     Höhenmeter:    400 HM
     Zeltplatz: Eagle Point Camping, N 51° 43.02    W 9° 27.43





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Im B&B gab es für mich das erste irische Frühstück. Ganz schön deftig. Spiegelei, gebratener Schinken, Würstchen. Dazu ausreichend Müsli, Kaffee und Obst. Der Hausherr des B&B machte mir sogar gleich zwei Spiegeleier, damit ich gestärkt auf die erste Etappe gehen kann. Draußen war strahlender Sonnenschein. Wie sagte der Hausherr: "Heute ist der erste und gleichzeitig letzte Tag des Sommers." Bevor es dann richtig los ging, machte ich noch einen Halt in der Innenstadt um mir im Outdoor-Laden eine Kartusche Gas zu kaufen. Dabei durfte ich sogar mein komplettes Rad im Laden abstellen, um es nicht unnötig abschließen zu müssen.



Typische Landschaft im Landesinneren, alles grün

Die ersten 20-30 km verliefen dann durch die Vororte Corks. Und schon schoben sich Wolken vor die Sonne. Viel gab es dort nicht zu sehen. Die Straßen waren meist mit Hecken gesäumt. Sieht im ersten Moment nett aus. Aber irgendwann fand ich es ziemlich lästig. Ich wollte ja was von der Landschaft sehen und nicht durch einen grünen Tunnel fahren. Dieses kleine Ärgernis sollte sich aber noch die nächsten Tage weiter verfolgen.



Tunnel aus grün. Leider sieht man sonst nicht viel.


Am Horizont zeigen sich erste Berge.

Irgendwann erblickte ich dann die Berge. Muss ich da etwa drüber? Ja so sollte es kommen. Aber nur ein kleiner Pass. Vorher veränderte sich die Landschaft aber zusehends. Erinnerte mich sehr nach Skandinavien. Keine Bäume und viel Felsen. Dann kam auch schon der Pass. Mit 150 HM durchaus machbar. Danach kam eine lange gemütliche Abfahrt in Richtung Küste.



Kurz vor dem Pass. Zwischen den beiden Hügeln geht es durch

14:30 war ich dann auch schon kurz vor dem Zeltplatz. Ich fahre aber trotzdem nicht weiter. Da die Sonne wieder scheint, nutze ich doch lieber das schöne Wetter und das Wasser. Die Entscheidung war auch gut, der Zeltplatz wirklich toll, perfekt auf einer Halbinsel gelegen. Den Rest des Tages hieß es: kurz im recht kalten Wasser baden, Buch lesen und die heranziehende Warmfront beobachten.



Zeltplatz direkt auf der Halbinsel. Links mein Zelt


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André Ehrlich
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