Irland 2011

  Etappe 4: Caherciveen - Dingle (106 km)

     Start: 10:20 Uhr
     Ankunft: 18:00 Uhr
     Höhenmeter:    760 HM
     Zeltplatz: Oratory House Camping, N 52° 10.41    W 10° 21.30





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Da heute wieder mehr Kilometer auf dem Programm standen, der Rest des Ring of Kerry wartete und dann wollte ich bis an die Spitze der Dingle Halbinsel, war ich recht früh fertig mit dem Packen und hatte auch schon das Zelt trocken gewischt. Doch dann überraschte mich der nächste Schauer. Eine halbe Stunde im Zelt gewartet, dann schnell wieder das Zelt trocken gewischt. Den Rest erledigte der Wind im Eiltempo. So konnte ich dann gegen 10:30 losfahren.



Aussichtspunkt an der Nordküste von Kerry.

Die ersten Kilometer gingn recht locker dahin. In Coolnaharagill entschied ich mich für einen kleinen Abstecher abseits der Hauptstraße. Dort kam ich dann in den Genuß einer tollen Aussicht auf den nahegelegenen Rossbeigh Beach. Dort ging es dann auf einer sehr steilen Abfahrt hinab.



Blick auf den Rossbeigh Beach

Als die Sonne herauskam, hab ich mich diesmal sofort eingechremed. Mit Rückenwind fuhr ich dann auch recht schnell Richtung Milltown und Castlemaine, wo quasi der Wendepunkt war und die Strecke wieder Richtung Westen auf die Dingle Halbinsel führte. Entgegengesetzte Richtung bedeutete dann auch Gegenwind. Trotzdem komme ich auf der flachen Strecke gut voran und knacke auf diesem Stück auch die 10 000 km Marke meines Fahrrads. Kurz danach werde ich ohne Vorwarnung fast von zwei Hunden angefallen. In meiner Hunde-Panik fuhr ich gleich mal auf die rechte Seite. Gut, dass kein Auto von vorne kam.



10 000 Kilometer

In Inch besuchte ich den nächsten Mega-Strand und machte dort Pause. Dabei war ich beim Fahren auf Sand etwas übermütig und legte einen kleinen Sturz hin. Ist aber nichts passiert. Am Strand gab es tolle Wellen zu beobachten. Bei dem starken Wind fingen aber meine Augen an zu tränen und ich fuhr dann weiter.



Am Inch Beach.

Nach dem Strand ging es ins Landesinnere. Hier zeigte sich Irland, wie man es sich vorstellt. Grüne Weiden mit Schafen und Kühe. Leider zogen dann wieder Schauer auf. Einer erwischt mich auch. Der Weg bis Dingle war verlief dann auf der Hauptstraße. Diese war ziemlich stark befahren, was sehr unschön war. Hinter Dingle wartete dann noch ein 120 Höhenmeter Pass Richtung Zeltplatz auf mich. Der Zeltplatz ist nicht sonderlich schön gelegen. Aber die Landschaft in der Umgebung sah vielversprechend aus.



Landesinnere von Dingle

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André Ehrlich
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