Diese Etappe sollte mal wieder unter dem Stichwort Regen stehen. Zumindest war ich durch den
Wetterbericht vorgewarnt. Pünktlich als ich das Rad bestiegen hatte, fing es dann auch an zu regnen. Am Lidl (nach 1 km) noch Verpflegung geholt und
gleichzeitig die Regenklamotten angezogen. Noch war es nur leichter Regen. Aber der verstärkt sich ja bekanntlich ...
Auf der Fähre zwischen Tarbert und Kilrush
Bis zur Fähre gab es wenig Spannendes zu sehen. An der Fähre angekommen hatte ich Glück, nur 5 Minuten
warten und sie fuhr auch schon los. Abkassiert hat mich keiner. Anscheinend sind Fahrraadfahrer nicht so lukrativ. Bis Kilkee blieb die Strecke bis
auf zwei Geocaches unspektakulär. In Kilkee konnte ich dann den ersten Blick auf diesen Teil der Küste erhalten. Eine schöne Bucht mit Steilküste
links und rechts. Trotzdem war ich froh, dass ich nicht wie ursprünglich geplant in dieser Ecke den zweitenRuhetag eingelegt hatte.
Stop in Doonbeg
Es regnet.
Der Regen wurde dann wieder heftiger. Trotz schlechter Sicht konnte man auf dem Meer immer schon
die nächsten Landzungen erkennen. Die Strecke zieht und zeiht sich. Da sich beim schlechten Wetter eine Pause kaum lohnt, mache ich auch wenig. Zumindest
schaffe ich es aber endlich nach 550 km meine Griffe neu zu justieren. War gleich viel bequemer.
In Lehinchen und vorher in Quily mache ich kurz Stop am Strand. Hier gibt es viele Surfer im Wasser zu sehen. Ist wohl auch das Beste was man bei
dem Wetter machen kann. Naß wird man eh. Es gab aber auch harte Golfspieler, die sich nicht vom spielen abhalten ließen.
Küste bei Quily
Strand von Lehinchen
Danach ging es mehr und mehr bergauf zum Cliff of Moher. Ganz schön schlauchend so ein Anstieg auf 100 Meter nach
etwa 100 Kilometer Fahren im Regen. AM Cliff hab ich mein Rad abestellt und mir alles in Ruhe angeschaut. Leider war meine Kameralinse total naß und ich hab
sie auch nicht richtig trockenen können. Meine Radhandschuhe konnte ich auswringen. So konnte ich dann keine Postkartenbilder machen.
Cliff of Moher
Danach kam dann auch die Abfahrt nach Boolin. Der Zeltplatz war schnell gefunden. Nicht weit weg von der Küste.
Leider hörte der Regen an dem Abend nicht auf, so dass ich den tollen Ausblick noch nicht genießen konnte. Beim Auspacken musste ich dann noch feststellen,
dass mein Schlafsack an einem Ende etwas naß geworden war. Und das obwohl die Regenhülle der Packtaschen nur bis aus einen kleinen Rest
nicht alles abgedeckt hatte.
Zeltplatz in Doolin
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