Irland 2011

  Etappe 6: Listowel - Doolin (105 km)

     Start: 9:10 Uhr
     Ankunft: 17:33 Uhr
     Höhenmeter:    780 HM
     Zeltplatz: Doolin Camping, N 53° 01.04    W 9° 24.10





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Diese Etappe sollte mal wieder unter dem Stichwort Regen stehen. Zumindest war ich durch den Wetterbericht vorgewarnt. Pünktlich als ich das Rad bestiegen hatte, fing es dann auch an zu regnen. Am Lidl (nach 1 km) noch Verpflegung geholt und gleichzeitig die Regenklamotten angezogen. Noch war es nur leichter Regen. Aber der verstärkt sich ja bekanntlich ...



Auf der Fähre zwischen Tarbert und Kilrush

Bis zur Fähre gab es wenig Spannendes zu sehen. An der Fähre angekommen hatte ich Glück, nur 5 Minuten warten und sie fuhr auch schon los. Abkassiert hat mich keiner. Anscheinend sind Fahrraadfahrer nicht so lukrativ. Bis Kilkee blieb die Strecke bis auf zwei Geocaches unspektakulär. In Kilkee konnte ich dann den ersten Blick auf diesen Teil der Küste erhalten. Eine schöne Bucht mit Steilküste links und rechts. Trotzdem war ich froh, dass ich nicht wie ursprünglich geplant in dieser Ecke den zweitenRuhetag eingelegt hatte.



Stop in Doonbeg


Es regnet.

Der Regen wurde dann wieder heftiger. Trotz schlechter Sicht konnte man auf dem Meer immer schon die nächsten Landzungen erkennen. Die Strecke zieht und zeiht sich. Da sich beim schlechten Wetter eine Pause kaum lohnt, mache ich auch wenig. Zumindest schaffe ich es aber endlich nach 550 km meine Griffe neu zu justieren. War gleich viel bequemer. In Lehinchen und vorher in Quily mache ich kurz Stop am Strand. Hier gibt es viele Surfer im Wasser zu sehen. Ist wohl auch das Beste was man bei dem Wetter machen kann. Naß wird man eh. Es gab aber auch harte Golfspieler, die sich nicht vom spielen abhalten ließen.



Küste bei Quily


Strand von Lehinchen

Danach ging es mehr und mehr bergauf zum Cliff of Moher. Ganz schön schlauchend so ein Anstieg auf 100 Meter nach etwa 100 Kilometer Fahren im Regen. AM Cliff hab ich mein Rad abestellt und mir alles in Ruhe angeschaut. Leider war meine Kameralinse total naß und ich hab sie auch nicht richtig trockenen können. Meine Radhandschuhe konnte ich auswringen. So konnte ich dann keine Postkartenbilder machen.



Cliff of Moher

Danach kam dann auch die Abfahrt nach Boolin. Der Zeltplatz war schnell gefunden. Nicht weit weg von der Küste. Leider hörte der Regen an dem Abend nicht auf, so dass ich den tollen Ausblick noch nicht genießen konnte. Beim Auspacken musste ich dann noch feststellen, dass mein Schlafsack an einem Ende etwas naß geworden war. Und das obwohl die Regenhülle der Packtaschen nur bis aus einen kleinen Rest nicht alles abgedeckt hatte.



Zeltplatz in Doolin

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André Ehrlich
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