Irland 2011

  Etappe 7: Doolin - Galway (86 km)

     Start: 11:24 Uhr
     Ankunft: 17:24 Uhr
     Höhenmeter:    400 HM
     Zeltplatz: Salthill Caravan Park, N 53° 15.44    W 9° 06.32





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Die Nacht war windig und es regnete weiter. Früh morgens war es dann trocken, aber die Wolken sahen noch bedrohlich aus. Der Wetterbericht im Radio verspricht Besserung. Also machte ich erstmal gemütlich Frühstück und wartete ab. Ich wollte unbedingt nochmal zu Fuß die Küste erkunden und ein Geocache suchen. Da es nur 80 km bis zum Ziel Galway waren, hatte ich auch keinen Zeitdruck.



Typische Steinmauern lose übereinander gestapelt


Karstlandschaft bei Doolin

Gegen 8:30 fallen auch die ersten Sonnenstrahlen auf das Zelt. Also startete ich zu Fuß Entlang der Küste. Es zeigte sich eine sehr interessante Kartlandschaft mit unwirklichen Steinstrukturen.



Zerfressenes Gestein.

Nachdem ich zurück war, noch schnell das Zelt abgebaut und dann ging es gegen 11:30 los Richtung Norden. Der Wind wehte ziemlich frisch, die Sonne schien. Jacke an, Jacke aus spielte ich da einige male.



Einmal hat dieses Motiv dann doch halbwegs geklappt


Burgruine bei Craggycorradan

Auf der Strecke loggte ich noch zwei weitere Geocaches. Da sieht man mal wieder dass ausgeschriebene Aussichtspunkte nicht immer die Besten sein müssen. 500 m von einem Geocache entfernt sehe ich eine Horde Touris aus einem Bus strömen. Als ich dort vorbeifuhr wunderte ich micht, weil die Küste dort nicht so schön war, wie 500 m vorher am Geocache. An der Nordspitze des Küstenabschnitts konnte ich nochmal das gleiche Spiel beobachten. Dort steht ein schlichter Leuchtturm, wirklich nichts besonderes. Trotzdem hielt dort ein Touribus an und alle liefen dem Busfahrer wie die Schafe zu dem Leuchtturm und machten Fotos.



Verkarstete Küstenlandschaft

Richtung Osten hatte ich wieder ordentlich Rückenwind. Auf der Strecke holt mich ein Engländer ein und wir fahren für rund 20 km zusammen. Er wollte an dem Tag noch bis nach Clifden, mein nächstes Tagesziel, rund 100 km Reststrecke. Alle Achtung sag ich da nur. Er kannt sich aber in der Ecke sehr gut aus, da er schon seit einigen Jahren in der Gegend Touren macht. Auf diesem Stück kommen uns auch überraschen viele Radtourer entgegen, die die Nord-Süd Tour machen.



Dunguaire Castle in Kinvara

Am Dunguaire Castle lasse ich dann meinen Mitfahrer ziehen und mache endlich das erste Foto mit meinem Fahrrad an einer Burg stehend. Danach wurde die Strecke nach Galway ekelig. Die Nationalstraßen N18 und N6 auf der ich fahren musste, sind sehr stark befahren. Das macht keinen Spaß. Man hetzt sich nur ab, um schnell aus dem Verkehr zu kommen. Das gelingt mir nicht, da es immer weiter Richtung Zentrum von Galway geht. Ich quält mich ein wenig zum Zeltplatz. An der hübschen Stelle hat man gleich drei zur Auswahl. Der Salthill Caravan Park war die richtige Entscheidung.



Salthill Caravan Park in Galway.

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André Ehrlich
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