Auf dem Weg von Kalabaka zur Westküste führen wir durch das Pindos Gebirge und machten einen Zwischenstopp an
der Vikos-Schlucht. Anfangs schängelte sich die Straße durch die gebirgige Landschaft, die mit Bäumen übersäht, jedem Mittelgebirge Deutschlands in nichts
nachsteht. Irgendwie hatten wir uns Griechenland eigentlich anders vorgestellt. Der Vikos-Schlucht näherten wir uns von südosten aus Ioannina kommend.
In den Bergen tauchten dann auch die ersten der Zagoria Dörfer auf. In Mondodendri machten wir dann auch den ersten Halt.
Mondodendri eines der Zagoria Dörfer.
Von Mondodendri erreicht man einen ersten Aussichtspunkt in die Vikos-Schlucht. Dabei passiert man das
Kloster Agias Paraskevis. Ein kurzer Blick in die verwinkelten Räume lohnt sich durchaus. Weiter Richtung Aussichtspunkt kamen uns mehere Touristen
entgegen, die Krokus-Blüten gesammelt hatten. Kurz später konnten wir die gelb leuchtenden Blumen auch selber bewundern. Gleichzeitig eröffnete sich
auch der erste Blick hinab zur Schlucht.
Kloster Agias Paraskevis.
Ausblick von der Dachteresse des Hotels und Sonnenuntergangsstimmung über Athen.
Vom Aussichtspunkt bei Mondodendri kann man ein wenig unterhalb des Oberrands der Schlucht auf einem schmalen Pfad
entlang wandern. Hier ist wieder Schwindelfreiheit gefragt, die uns leider nach dem Olymp-Abenteuer etwas abhanden gekommen war. Dennoch erreichen wir
eine Einbuchtung der Schlucht in der man ein sehr lautes Echo hören kann.
Krokusse am Rande der Vikos Schlucht und in den Felsen
wachsene Bäume.
Von der beeindruckenden Aussicht noch nicht genug, steuerten wir einen zweiten Aussichtspunkt an, der noch
weiter oberhalb liegt. Dazu fährt man die Straße hinter Mondodendri weiter, bis es nicht mehr geht. Nach einem kurzen Fußmarsch kommt man hier noch weiter
in die Schlucht hinein und kann die fast 1000 m Tiefe deutlich spüren. Hier schlotterten die Knie dann noch ein wenig mehr. Dank eines Geocaches
wage ich mich aber trotzdem entland eines schmalen Pfades bis zum Abgrund. Leider ohne Erfolg beim Suchen der Dose ging es dann zurück. Hier machten
wir noch einen kurzen Stopp an angenehm niedrigen Felsformationen.
Steinformationen nahe der Vikos Schlucht.
Nach diesem letzen Höhenkick ging es dann wieder motorisiert weiter Richtung Küste. Am Abend erreichten wir
die Insel Lefkada, wo wir uns im Fährhafen von Vasiliki eine Unterkunft suchten. Die Hotelsuche war kurz, da schon das erste uns angebotene Zimmer
preislich voll im Rahmen lag. Den Mangel an Touristen konnten wir dann auch noch bei der Suche nach einem Restaurant erleben. Entlang des
Hafenbeckens von Vasiliki reiht sich Restaurant an Restaurant und man weiß garnicht, wo man sich hinsetzen konnten. Unsere Wahl war dann nicht
die schlechteste. Immerhin gab es ein Getränk und eine gratis Flasche Hauswein umsonst.
Küste von Lefkada.
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