Von Vasiliki setzten wir früh morgens mit der ersten Fähre nach Kefalonia über. Da die Fähre nicht sonderlich
groß wirkte und auch nur 2 mal am Tag fährt, hatten wir etwas bedenken, od es eng werden würde. Da unser Hotel aber direkt am Hafen lag, hatten wir einen
guten Einblick in die Aktivitäten am Hafenbecken und konnten auch rechtzeitig unser Ticket kaufen. Die Fähre fuhr nach Friskardo an der nördlichen Spitze
von Kefalonia. Dafür benötigte die Fähre für das eigentlich kurze Stück über eine Stunde. Sprit sparen ist hier in Griechenland wohl angesagt. In Friskardo
war dann auch die Schlange der wartenden Autos deutlich länger. Aber uns konnte das ja nun egal sein.
Auf der Fähre von Lefkada nach Kefalonia.
Von Friskardo mussten wir noch die ganze Insel durchqueren und konnten auf dem Weg die schöne Küstenlandschaft bewundern.
Bevor wir zu unserer Unterkunft fuhren, machten wir noch in Argostoli, der Hauptstadt von Kefalonia halt. Neben einer Wassermelone wurden auch noch
Reisemitbringsel, Postkarten und eine neue Sonnenbrille gekauft. Danach ging es weiter nach Vlachata, wo wir für die nächsten fünf Nächte unsere
Bleibe haben sollten. Hier hatten wir ein Paket Sea Kayak gebucht. Das Paket bestand aus drei Eintagestouren und 5 Nächten in den Sirines Apartments.
Die erste Idee war deshalb auch den Kayak-Anbieter (www.seakayakingkefalonia-greece.com/de/home.htm) anzufahren. Den konnten wir aber an gedachter Straße nicht finden. Wie sich später herausstellen sollte,
hat der Anbieter gar kein Büro, sondern organisiert sich ausschließlich über Voranmeldungen via Internet oder Hotels. So fuhren wir also erstmal zur
Unterkunft, wo man uns schon erwartete.
Westküste von Kefalonia.
Später fuhren wir dann mit den Hinweisen der Vermieter zur Sea-Kayak Zentrale, wo wir Yvonne, die Besitzerin
antrafen. Etwas erstaunt, dass wir direkt zu ihr gekommen sind, machten wir den Treffpunkt für die erste Tour aus und wählten zwei Einer-Kayaks als Reisemittel.
Am nächsten Tag ging es dann auch gleich in der Nähe los. Start war am Strand von Lourdas, wo wir erstmal die Kayaks vom Anhänger herunterholten und alles
für die Abfahrt vorbereiteten. Zuvor gab es allerdings noch eine Einführung von George unserem Guide, der uns auch bei allen anderen Touren begleiten sollte.
Und schon ging es los. Anfangs hatten wir noch mehr mit der Handhabung der Booten zu kämpfen. Aber bald kamen wir gut voran.
Unsere Gruppe war an dem Tag recht klein. Neben uns waren noch zwei Einer und zwei Zweier-Kayaks mit dabei. Schon bald erreichten wir den ersten Stopp, an
dem es Honigmelone zur Erfrischung gab. Ausserdem bot sich die Lehmwand am Ufer an, sich eine pflegende Gesichtsmaske anzulegen.
Erste Eindrücke von Sea Kayaking.
Auf dem zweiten Teilstück des Tages wurde es dann auch schon ein wenig spannender. Nicht unbedingt durch die
Küstenlandschaft, allerdings durch den zunehmenden Seegang. Als Unerfahrener machte uns dieser mehr und mehr zu schaffen. Das sollte sich nach der
Mittagspause noch steigern, als wir mit unseren nicht gans so stabilen Einer-Kayaks mehr und mehr Respekt vor den Wellen bekamen. Jeder versuchte
die richtige Technik zu finden, um den Wellen auszuweichen bzw. sie am besten zu durchqueren. Unserem Guide war auch schon ein wenig die
Anspannug anzumerken und er führte uns mehr und mehr weg von der Küste, wo die Brandung weniger stakr war. Dennoch erwischte es Matze kurze Zeit später
und er kenterte. George war aber sofort zur Stelle und half ihm wieder ins Boot. Bis auf die gerade neu gekaufte Sonnenbrille ging auch
nichts verloren. Der Rest der Tour war dann auch weiter mehr Abenteuer als uns lieb war. Wir kämpften uns weiter durch den Wellengang und waren froh,
als wir das Ziel, den Strand von Katelios, erreicht hatten. Dort holte uns Yvonne mit dem Bus ab und es ging zurück zum Appartment.
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